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Arcus Blog

TCM Methoden

Die traditionelle chinesische Medizin kennt verschiedene Behandlungsmethoden. Die wahrscheinlich bekannteste ist die Akupunktur, wobei dünne Nadeln in verschiedene Punkte entlang der Energiebahnen, den sogenannten Meridianen gestochen werden. 

Dadurch wird das Qi, wie die Energie in der traditionellen chinesischen Medizin genannt wird, je nach Nadeltechnik gestärkt, bewegt oder auch ausgeglichen. Auch Ohrakupunktur wird häufig verwendet. 

Eine weitere relativ bekannte Behandlungsmethode ist das Schröpfen. Hierbei werden Schröpfgläser direkt auf die Haut gesetzt und bleiben dank einem Unterdruck haften.

Der Unterdruck wird erzeugt, indem die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Dazu wird ein Wattebausch mit Alkohol getränkt und angezündet und kurz in das Schröpfglas gehalten, was diesen Unterdruck erzeugt.  

Alternativ kann dieser auch mithilfe einer Pumpe im Schröpfglas erzeugt werden. 

Das Schröpfen ist eine ausleitende Methode, mit der Energiestau gelöst, Muskulatur gelockert und Allergien, Erkältungen oder Entzündungen gemildert werden.

Moxibustion oder Moxa ist eine weitere Methode, die in der TCM häufig zur Anwendung kommt. Dies ist eine Wärmetherapie, bei der oft Beifusskraut in Form einer Zigarre gerollt verwendet wird. Diese Zigarre wird angezündet und an verschiedene Akupunkturpunkte gehalten, bis der Punkt gewärmt ist. Auch Moxaschachteln oder Moxakleber können verwendet werden und auf verschiedene Körperregionen wie zB den Bauch gelegt oder geklebt werden. Die Moxibustion ist eine stärkende und bewegende Behandlung. 

Gua Sha ist ebenfalls eine Massage, bei der entlang der Meridiane geschabt wird. Dies löst Verspannungen und öffnet die Oberfläche, um krankmachende Faktoren auszuleiten. 

Chinesische Arzneimittel werden als individuell abgestimmte Rezepturen aus chinesischen Heilpflanzen, mineralischen Stoffen und selten tierischen Bestandteilen verschrieben und wirken als natürliche Methode zur Regulation und Heilung des Körpers. Meist werden die Rezepturen als Tinkturen, Pulver, Dekokte (Abkochung) oder Tabletten eingenommen.  

Die Sicherheitsstandards sind in der Schweiz sehr hoch, die Substanzen werden stets streng kontrolliert und es werden keine Tierarten gefährdet.

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